Der große Test: Warum eine Politik, die sich an den #COVID19-Fallzahlen orientiert, aus Perspektive der politischen Datenwissenschaft fahrlässig ist
Bei der Interpretation „der Zahlen“ wird jeder datenwissenschaftliche Standard ignoriert. Die COVID19-Politik, die auf den ersten Blick evidenzbasiert – weil an Daten orientiert – erscheint, ist auf dieser Basis nicht zu begründen. Im Folgenden werden Punkte aufgeführt, die eindeutig belegen, dass die gängige Interpretation „der Zahlen“ durch Politik und Medien unzureichend ist. Jeden Tag werden die „Fallzahlen“ berichtet. Es gibt ein neues Rekordhoch bei den COVID19-Fällen zu verkünden oder einen moderaten Rückgang, der uns aufatmen lassen soll. Im R-Wert werden die Fälle der letzten Woche mit denen von heute ins Verhältnis gesetzt, um das Infektionsgeschehen abzubilden. Die Inzidenzwerte setzen die Fälle in Verhältnis zur Bevölkerungszahl und machen so die Entwicklung in Berlin und Bayern vergleichbar. Auch die absolute Zahl der Fälle seit Februar wird täglich in den Medien berichtet, um die Dramatik der Entwicklung deutlich zu machen. Und wer sich wirklich schaudern will, schaut auf...